Höhen und Tiefen im Alltag – Ein höhenverstellbarer Schreibtisch im Test

Vergangene Woche habe ich fast vollständig bei meinen Eltern verbracht. Das war komfortabel – aus mehreren offensichtlichen Gründen. Vor allem aber konnte ich dabei die neue Anschaffung meines Vaters bestaunen, der sich für sein Büro daheim einen höhenverstellbaren Schreibtisch zugelegt hat.

Da mein Vater während der ganzen Corona-Geschichte ohnehin weniger zu tun hat, konnte ich den Schreibtisch in dieser Woche praktisch die ganze Zeit über für meine Studienarbeiten nutzen. Und habe daraus dann direkt auch einen kleinen Test gemacht!

Der höhenverstellbare Schreibtisch im Einsatz

Beim Arbeiten am Schreibtisch zwischen stehender und sitzender Haltung wechseln zu können, bietet etwa im Büroalltag zumindest ein Minimum an Dynamik und Bewegung. Denn der Bewegungsmangel bei diesen Tätigkeiten kann zu verschiedensten Folgeerkrankungen führen. Auch für die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung ist „Ergonomie am Arbeitsplatz“, gerade auch bei sitzenden Tätigkeiten, ein großes Thema. Grund genug also, den Schreibtisch einmal ordentlich zu testen. Getestet habe ich den höhenverstellbaren Schreibtisch „BEKANT“ der allseits beliebten Möbel-Marke IKEA.

Stehschreibtisch
Der schicke neue Stehschreibtisch

Der höhenverstellbare Schreibtisch im Einsatz

Pro:

Große Höhenunterschiede
Die niedrigste Höhe beträgt 65 cm, die höchste Höhe liegt bei 125 cm. Damit machen die verschiedenen Höhen auch tatsächlich einen Unterschied und erlauben ein komfortables Arbeiten aus dem Stand heraus.

Elektrische Verstellbarkeit
Statt einer umständlichen Kurbel funktioniert das System auf Knopfdruck. Unter der Tischplatte befindet sich eine „Schaltfläche“ mit zwei Pfeilen – je nachdem, in welche Richtung es gehen soll. Dadurch kann die Höhe ohne jede Anstrengung variiert werden.

Praktisches Aufbewahrungssystem
Unterhalb der Tischplatte im hinteren Bereich ist ein kleines Netz angebracht, das dazu dienen soll, Steckdosen und Kabel aufzubewahren. So lässt sich ein Kabelwust im Fußbereich auf einfache Weise vermeiden.

Viel Stellfläche
Auf 160 x 80 cm Fläche kommen neben dem Monitor meines Vaters auch meine Lernutensilien gut unter. Für die meisten Büroräume, ob daheim oder im Unternehmen, dürfte das völlig ausreichend sein.

Kontra

Preis
Bei Ikea selbst kostet der Tisch knapp 500 Euro. Für einen schlichten Tisch ist das schon ziemlich happig. Mit Sicherheit wird da vor allem die elektrische Verstellbarkeit ihren Anteil am Preis haben.

Fazit: Abwechselnd im Sitzen und im Stehen zu arbeiten ist spannend, aber auch etwas gewöhnungsbedürftig. Auch wenn es gesund ist, muss man sich erst einmal auf diesen Wechsel einstellen. Der Tisch der „BEKANT“-Serie macht einem diese Umgewöhnung jedoch sehr leicht – wenn man sich dieses Modell denn leisten kann und will.

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